Während meines Studiums (Urbanes Pflanzen- und Freiraummanagement) habe ich nebenbei als Pflanzenpflegerin in Hotels und Büros gearbeitet. Diese Tätigkeit war eine wunderbare Balance zum theoretischen Lernen an der Universität, da sie mir erlaubte, mit der Natur zu arbeiten und gleichzeitig Verantwortung in einem professionellen Umfeld zu übernehmen. Den Job habe ich einfach online gefunden.
Zu meinen Aufgaben gehörten das Gießen, Düngen und Zuschneiden der Pflanzen sowie die regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge oder Krankheiten. Ich sorgte dafür, dass die Pflanzen nicht nur gesund blieben, sondern auch stets gepflegt und ansprechend aussahen – ein wichtiger Faktor, um das Ambiente in den Räumen positiv zu gestalten. Besonders herausfordernd war es, die Bedürfnisse der verschiedenen Pflanzenarten zu verstehen und individuell darauf einzugehen, was mir jedoch große Freude bereitete.
Ich habe bei dieser Tätigkeit viel über Pflanzenpflege gelernt, meinen Blick für Details geschärft und gleichzeitig Disziplin und Organisationstalent entwickelt. Es war schön, zu sehen, wie meine Arbeit zu einem angenehmeren Umfeld für die Menschen in Hotels und Büros beitrug, und es hat mir gezeigt, wie erfüllend es sein kann, Verantwortung für lebende Dinge zu übernehmen. Damals bin ich mit 12 € die Stunde eingestiegen und später habe ich 14 € pro Stunde bekommen.