Du hast eine spannende Geschäftsidee und willst endlich loslegen? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag erfährst du, wie du die passende Rechtsform für dein Unternehmen wählst und dein Gewerbe anmeldest.
Die passende Rechtsform finden
Die Wahl der Rechtsform ist ein entscheidender Schritt und beeinflusst viele Aspekte deines Unternehmens – von der Haftung bis zur Steuerlast. Hier findest du einen Überblick über die gängigsten Rechtsformen und einen Mini-Test, mit dem du schon mal einen Hinweis erhältst, welche Rechtsform gut zu deinem Unternehmen passen könnte:
Hinweis zur Wahl der Rechtsform
Die Entscheidung für eine Rechtsform sollte gewissenhaft getroffen werden. Hierfür gibt es keinen universell richtigen Weg. Neben den oben beschriebenen Punkten gibt es noch viele weitere Faktoren, die bei der Entscheidung relevant sind. Es empfiehlt sich daher, professionellen Rat einzuholen, wenn du dir unsicher bist.
Hier sind einige Anlaufstellen, die eine Beratung anbieten:
- Gründungszentren und Inkubatoren (z. B. TechQuartier in Frankfurt, SpinLab – The HHL Accelerator in Leipzig, Gründermotor in Stuttgart)
- Digitale Gründerzentren (z. B. WERK1, birgk)
- Industrie- und Handelskammern (IHK): Die IHK bieten umfangreiche Beratung und Unterstützung für Existenzgründerinnen und Gründer sowie branchenspezifische Beratung und unterstützen auch bei der Beantragung öffentlicher Fördermittel. Eine Liste der regionalen IHKs und deren Angebote findet ihr auf der Website der IHK.
- Gründungsprogramme an deiner Universität
Schritt für Schritt zur Gewerbeanmeldung
Was ist ein Gewerbe und wofür braucht man es?
Ein Gewerbe ist eine selbstständige, erlaubte und auf Dauer angelegte Tätigkeit, mit der jemand Geld verdienen möchte. Das kann alles Mögliche sein – vom kleinen Einzelunternehmen bis zur großen Firma. Die Gewerbeanmeldung ist besonders wichtig für rechtliche und steuerliche Angelegenheiten wie z. B. das Schreiben von Rechnungen und die Zahlung von Steuern.
Wann ist eine Anmeldung notwendig?
Du musst ein Gewerbe anmelden, sobald du planst, regelmäßig Geld zu verdienen. Das gilt auch, wenn du das nur nebenbei machst. Freiberufliche Tätigkeiten und einige andere Jobs brauchen allerdings keine Gewerbeanmeldung. Dazu gehören z. B. Ärztnnen und Ärzte, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Ingenieurinnen und Ingenieure, Architektinnen und Architekten sowie Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer. Künstlerische oder wissenschaftliche Arbeiten sowie Tätigkeiten, die nur gelegentlich und nicht zum Geldverdienen ausgeübt werden, erfordern keine Gewerbeanmeldung. Beispiele dafür sind: Das Malen von Bildern als Hobby, wissenschaftliche Experimente für den Eigenbedarf oder die Erstellung von Musikstücken ohne Verkaufsabsicht.
Schau dir dazu doch mal das Video von STARTUP TEENS zum Thema Gewerbeanmeldung an, das dir die wichtigsten Schritte zeigt und auch noch weitere Hinweise gibt:
Für unter 18-jährige gelten besondere Bestimmungen. Hier findest du eine gute Übersicht: