Hier haben wir für euch die Einstiegs- und Aktivierungsmethoden beschrieben, die ihr für die Gestaltung eurer Regionalarbeit nutzen könnt.
Ihr könnt sie kombinieren und verbinden. Schaut am besten, was zu euch und zu eurer Gruppe passt.
Willkommensplakat
Ein Willkommensplakat ist eine Begrüßung der Teilnehmenden auf einer informellen Ebene, die mittlerweile zu einem Markenzeichen des Studienkompass geworden ist.
Das Plakat schafft automatisch eine gute Atmosphäre, begrüßt die Teilnehmenden, falls ihr gerade nicht im Raum seid und ist zusätzlich auch ein Wegweiser.
Warm-Ups
Warm-ups sind ein fester Bestandteil von Workshops und euren Regionaltreffen. Wählt ein Warm-up, das gut zu eurer Gruppe passt und Spaß macht.
Eine Sammlung von Warm-Ups findet ihr hier.
Ritual zum Ankommen
Gemeinsame Rituale stärken das Gemeinschaftsgefühl und strukturieren eure Gruppentreffen. Es sind die kleinen Sachen, die den einzelnen Teilnehmenden das vertraute Gefühl geben, ein Teil der Studienkompass-Gruppe zu sein:
- Namensschild basteln
- Ein High-Five
- Eine Frage nach dem Wohlbefinden
- Blitzlicht zu der Frage „Das habe ich in letzter Zeit in Bezug auf meine Studien- und Berufsorientierung unternommen“
Ihr könnt eure eigenen Rituale schaffen, die euch als Gruppe eine einzigartige Identität geben.
Vorwissen abfragen
Für manche Treffen ist ein schneller thematischer Einstieg sinnvoll, z.B. zum Thema Brückenjahr oder Stipendien.
Das kann man in Form einer einfachen Frage machen, z.B. "Welche Stipendien kennt ihr schon?" oder "Was sind die Finanzierungsmöglichkeiten für ein Studium oder eine Ausbildung?". Die Antworten können auf den Moderationskarten gesammelt und geclustert werden.
Ihr könnt aber auch ein Quiz erstellen und so einen leichten Einstieg vorbreiten, wenn ihr einen Raum mit Technik zur Verfügung habt. Online lassen sich Quizzes leicht mit Kahoot (https://kahoot.com/) erstellen. Die Fragen könnt ihr mithilfe eines Beamers projizieren. Mitspielen können die Teilnehmenden an ihren Smartphones.
Skalierung
Diese Methode eignet sich ebenso besonders gut als ein thematischer Einstieg.
Dabei sollten Skalierungsfragen gestellt werden, also solche, auf die man mit einer Zahl antwortet, meistens 1-10, z.B.
- "Auf einer Skala von 1-10 wie gut bist du über die Möglichkeiten der Auslandsaufenthalte informiert"?
Oder die Teilnehmenden ordnen sich den Aussagen auf einer Skala zu:
- "Ich weiß über die unterschiedlichen Stipendien-Möglichkeiten Bescheid"
- "Ich weiß, was ich nach dem Abi machen möchte"
- "Wenn ich vor einer Herausforderung stehe, bin ich bereit sie anzugehen"
Es ist sinnvoll je nach Bedarf bei Einzelnen nachzuhaken und mit den Teilnehmenden über ihre Zuordnung zu sprechen.
Ablauf erklären & visualisieren
Der Ablauf eines Treffens schafft eine sichtbare Struktur und führt die Teilnehmenden durch das Treffen.
Falls ihr Spaß an Visualisierungen habt, könnt ihr einen Ablaufplan auf einem Flipchart live malen und den Ablauf des Treffens live erklären.
Ihr könnt einen Ablauf aber auch an die Tafel oder auf Moderationskarten schreiben und ihn im Raum aufhängen. Wichtig ist, dass die einzelnen Punkte sichtbar und die eventuellen Pausen erkennbar sind. So können die Teilnehmenden den Ablauf für sich strukturieren und z.B. ihre Fragen in der Fragerunde unterbringen, anstatt sie während des Impulsvortrags zu stellen.
Frageparkplatz
Je nach Bedarf könnt ihr einen Frageparkplatz schaffen: ein Ort für die Fragen aus der Gruppe, die geklärt werden sollen, aber gerade zu dem Thema des Treffens/besprochenen Thema nicht passen.
Solche Fragen werden auf dem Frageparkplatz platziert, damit sie nicht vergessen werden. Sie werden entweder später mit der Gruppe gemeinsam beantwortet oder von einzelnen Teilnehmenden in Einzelarbeit zu Hause.