Stell dir vor du hast eine richtig gute Idee so wie Sonnenbrillen für Hunde oder Schuhe mit integriertem Regenschirm. Du denkst: Klar, Menschen kaufen das! Ich denke: Du musst die Arbeitsmethode Co-Creation kennenlernen.
Gemeinsam statt einsam – Was ist Co-Creation?
Co-Creation beschreibt eine Form der Zusammenarbeit. Dabei entstehen u.a. neue Produkte oder Dienstleistungen durch den Zusammenfluss verschiedener Ideen, Ansichten und Erfahrungen. Unternehmen setzen immer öfter auf Co-Creation – sie integrieren Kundinnen und Kunden aktiv in Ideen- und Produktentwicklungsprozesse.
Wünsch dir was
Auf der Online-Plattform LEGO Ideas können Fans der bunten Bausteine Produktset-Vorschläge einbringen. Bei mindestens 10.000 Supportern entscheidet LEGO, ob der Set-Wunsch umgesetzt und somit in den Handel kommt.
Wohnst du noch oder lebst du schon?
Produktdesignerinnen und -designer des schwedischen Einrichtungshauses IKEA teilen aktuelle Projektideen mit Kundinnen und Kunden und binden sie in den Entstehungsprozess mit ein. Dabei arbeiten sie u.a. mit Umfragen, Abstimmungen und Feedback.
Keine Chance ohne Risiko
Unternehmen verbessern die Qualität ihrer Endprodukte, da sie durch die aktive Beteiligung der Kundinnen und Kunden eine direkte Resonanz erhalten. Gleichzeitig üben Kundinnen und Kunden Einfluss auf Produkte aus und fühlen sich dadurch ernstgenommen. Es ist jedoch nicht zu vernachlässigen, dass Unternehmen Kundenideen aussortieren müssen – Frust auf beiden Seiten ist möglich.