Teambuilding

Geschrieben am 09.11.2020
von Izabela Witkowska


Wenn man an den Studienkompass denkt, denkt man direkt an so viele Sachen: Mentorinnen und Mentoren, Stipendiatinnen und Stipendiaten, Workshops, Kekse, Warm-Ups, lustige Momente, Regionalgruppe...

Im Studienkompass ist man nicht alleine auf der Reise in die supertolle Zukunft. Zusammen mit der Regionalgruppe und Mentorinnen und Mentoren entdeckt man eigene Stärken, lernt sich kennen, stellt Fragen und sucht nach Antworten. Man feiert zusammen erste Erkenntnisse und wird aufgefangen, wenn etwas schiefläuft. Der Zusammenhalt in der Regionalgruppe ist wahnsinnig wichtig und fördert nicht nur die Studien- und Berufsorientierung, sondern auch die Motivation, baut Vertrauen auf, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und holt auch die stilleren Teilnehmenden ins Boot.

Dank Teambuilding und geselligem Beisammensein vermeiden wir Ausgrenzung und stärken das Verständnis untereinander. All das hilft den Teilnehmenden schließlich, das gemeinsame Ziel zu erreichen: den individuellen Weg in die supertolle Zukunft zu finden.

Das Gemeinschaftsgefühl entsteht bereits von Anfang an beim ersten Treffen: Die Teilnehmenden lernen sich persönlich kennen, die Gruppe hat einen Namen, die Teilnehmenden bekommen alle den Zukunftsplaner, die Mentorinnen und Mentoren werden direkt ein Teil der Gruppe und die gemeinsame Reise startet. Beim ersten Workshop setzen sich die Teilnehmenden und Mentorinnen und Mentoren mit den eigenen Wünschen und denen der anderen auseinander, während über die Lebenslinie gegangen wird. Jede(r) geht die Lebenslinie für sich, aber nimmt gleichzeitig alle Anwesenden mit.

Die gemeinsame Zeit und Aktivitäten und das Erlebte verbinden und schaffen eine Grundlage für die gesamte Förderung.

 



Wie schafft man Gemeinschaftsgefühl?


Gemeinsame Aktivitäten und Regionaltreffen

Es muss nicht immer ein Workshop oder ein rein inhaltliches Thema sein, um sich zu treffen. Geht zusammen spazieren oder mal Pizza essen und verbringt einfach Zeit miteinander. So könnt ihr euch besser kennenlernen und auch andere Gemeinsamkeiten entdecken. Bei geselligem Beisammensein entstehen sehr wertvolle Gespräche. Oft können die Teilnehmenden, die sich sonst nicht trauen würden im Plenum eine Frage zu stellen (oder sich zu öffnen), in solch einem Rahmen Verbindungen schaffen und Fragen loswerden.

Ihr könnt aber auch ein inhaltliches Treffen mit einem informellen Treffen verbinden, z. B. erst ein Besuch an der Uni und anschließend zusammen Pizza essen und über die Eindrücke sprechen.

 

Eine Vielzahl von Warm-Ups findet ihr hier

Sie helfen immer das Eis zu brechen und die Atmosphäre zu lockern, machen gute Laune und fördern Bewegung. Oft können sie auch ein Einstieg für ein Thema sein. Habt keine Angst davor und nutzt sie gerne: sowohl bei den Online-Treffen als auch bei Regionaltreffen vor Ort.

 

Reflexion in der gesamten Gruppe

In regelmäßigen Zeitabständen oder/und nach wichtigen Meilensteinen lohnt es sich zurückzublicken: Was haben wir als Gruppe in letzter Zeit auf die Beine gestellt, erfahren und erlebt? Was waren schöne/witzige Momente? Wovon wünschen wir uns mehr? Was braucht jede Einzelne und jeder Einzelne um sich gut in der Gruppe zu fühlen und Unterstützung zu bekommen. 

Dadurch können alle Gruppenmitglieder zur Atmosphäre und den Inhalten beitragen, auch diejenigen, die eher zurückhaltend sind.

Sollte es in der Gruppe Missverständnisse geben, können Reflexionsmethoden helfen, sie zu erkennen und zu klären.

 

Feiert Meilensteine und Erfolge

Es ist unheimlich wichtig, Ziele zu haben, auf sie hinzuarbeiten und dann, wenn sie erreicht wurden, die Erfolge gebührend zu feiern. 

Studienkompass-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sind unterwegs in ihre supertolle Zukunft. Zwei große Ziele auf dem Weg dahin sind das Abitur und ein Wunschstudium/eine Wunschausbildung. Wenn die Abizeit geschafft ist und die Entscheidungen getroffen sind, braucht es eine Feier! So viel Kraft und viel Mühe sind da reingeflossen, die Teilnehmenden haben hart darauf hingearbeitet.

Auf dem Weg ist auch viel passiert: Neben dem Schulleben lernten die Teilnehmenden die gesamte Gruppe und die Mentorinnen und Mentoren kennen, haben mehr über eigene Stärken erfahren und sich selbst besser kennengelernt, haben viel recherchiert und viele Fragen gestellt, bis sie die Antworten gefunden haben. Und ihr, die Mentorinnen und Mentoren, habt sie dabei eifrig unterstützt. Es sind auch eure Erfolge! 

Feiern von gemeinsamen Erfolgen verbindet, zeigt Wertschätzung für alle Teilnehmenden und Mentorinnen und Mentoren und ist einfach sehr schön. 

 

Wertschätzende, positive Stimmung und Teamarbeit

Die Mentorinnen und Mentoren gestalten die Gruppenaktivitäten und die Dynamik, die sich zwischen den Teilnehmenden selbst und zwischen Mentorinnen und Mentoren entwickelt. Die gute Zusammenarbeit im Mentoring-Team sorgt auch für die positive Stimmung in der gesamten Gruppe. Kleine Aufmerksamkeiten, wie z. B. eine Geburtstagskarte oder kleine Geschenke oder andere Gesten bei besonderen Anlässen sind ein schönes Zeichen und stärken das Gemeinschaftsgefühl.

 



Was kann man mit den Teilnehmenden unternehmen?


Neben Workshops und thematischen Regionaltreffen sollte der Spaß nicht zu kurz kommen, auch wenn es manchmal zeitlich eng ist. Nehmt euch Zeit für das Beisammensein, es zahlt sich in der Zukunft aus.

Schaut am besten, was zu euch und eurer Gruppe passt und worauf ihr Lust habt. Hier sind ein paar Beispiele und Ideen für euch, um im Kontakt zu bleiben:

  • Organisiert ein Regionaltreffen, bei dem es in der ersten Halbzeit eher informativ und in der anderen Halbzeit spaßig ist. Eine Menge informeller Austausch ist garantiert, dabei entstehen sehr wichtige Gespräche.
  • Geht zusammen in den Park bei schönem Wetter. Ihr könnt grillen, spielen, aber auch einfach im Grünen sitzen und euch unterhalten. Vergesst bitte nicht die Snacks und Getränke, die ihr aus dem Regionalbudget bezahlen könnt. Ihr könnt euch aber auch immer Pizza liefern lassen 😊
  • Organisiert einen (Online-) Spieleabend/ Escape-Room.
  • Führt eine gemeinsame Challenge durch. Ihr könnt Snacks mit einem bestimmten Motto zubereiten, in der Weihnachtzeit Plätzchen backen oder Lebkuchenhäuser bauen.
  • Kletterpark oder eine kurze Wanderung ist auch eine schöne Idee bei gutem Wetter.
  • Organisiert eine Exkursion an die Uni/Hochschule oder zu einem Betrieb und geht danach Eis essen/Kaffee trinken. Beim Eis lässt es sich gut über neue Eindrücke sprechen.
  • Vielleicht ist ein Karaoke-Abend etwas für euch? Wenn ihr nicht die Musikfans seid, könnt ihr vielleicht Power-Point-Karaoke ausprobieren. Es ist ein Teil vom Studienkompass-Präsentationstraining und macht wirklich viel Spaß.
  • Jeder Region hat eigene Highlights zu bieten, die man zusammen in der Gruppe erleben kann: wenn ihr einen See vor der Tür habt, könnt ihr einen Bootsausflug organisieren. Wenn es Berge sind, bieten sich Wandern oder Zelten an. Seid ihr in der Stadt, ist es vielleicht Lasertag. Da sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt.
  • Postkarten verschicken: es gibt Anbieter (z. B. www.mypostcard.com), mit denen du und deine Regionalgruppe eure eigenen Postkarten für verschiedene Anlässe gestalten und direkt per Post verschicken könnt.
  • Einen persönlichen Brief an die Teilnehmenden verschicken: Jede(r) freut sich über Post und vielleicht entsteht so ein Briefwechsel?
  • Eine Fragerunde z. B. über Whatsapp einleiten, um Inspirationen zu sammeln: Haben Teilnehmende vielleicht etwas neues ausprobiert/gesehen/gelesen/überlegt und möchten es mit der Gruppe teilen?
  • Oder direkt einen Regionalgruppen-Newsletter starten.