Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man sich sein Studium finanzieren kann. Neben dem BAföG, Stipendien und Nebenjobs gibt es auch Bildungskredite. Doch was genau dahintersteckt, erfährst du hier.
Bildungskredite können sowohl für die Finanzierung des kompletten Studiums als auch der Studienabschlussphase oder nur für die Kosten der Studiengebühren genutzt werden. Sehr wichtig bei der Auswahl des Bildungskredits ist, auf die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters zu achten. Vertrauenswürdig sind z. B. die KfW Bank, Bildungskredite der Bundesregierung, der Kredit der Deutschen Bildung oder auch die Darlehenskasse der Studierendenwerke e. V.
Nicht vertrauenswürdige Anbieter (die sogenannten Peer-to-Peer-Angebote) locken häufig mit schnellen oder „unbürokratischen“ Bearbeitungen, bieten aber versteckt schlechte Konditionen an. Insbesondere unterscheiden sich die Kredite in Bezug auf Zinsen und Regelungen der Rückzahlung. Es ist also in jedem Fall ratsam, sich ausführlich beraten zu lassen und die Angebote gut zu vergleichen. Die erste Anlaufstelle vor der Kreditaufnahme sollte unbedingt die Sozialberatung der Studierendenwerke sein – sie beraten detailliert zu verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten, unter anderem auch zu Bildungskrediten. Während des Beratungsgesprächs kann man dann schauen, welche Finanzierungsmöglichkeiten sich im einzelnen Fall am besten eignen.
Einen guten weiteren Vergleich verschiedener Kredite bietet auch der CHE-Studienkredit-Test.