Kreativität

Geschrieben am 13.09.2021
von Izabela Witkowska

Was ist Kreativität?

Eine kreative Herangehensweise zeichnet sich durch ausgefallenes, ideenreiches und schöpferisches Denken aus. Kreativität entfaltet sich, wenn persönliche Fertigkeiten, Wissen und Neugier auf eine unterstützende Umgebung treffen. Ein kreativer Umgang mit Problemen findet mit Gedankensprüngen, Geistesblitzen oder Erkenntnissen innovative, neue Lösungen.

 


Warum ist Kreativität so wichtig?


Globale Zukunftsaufgaben, etwa Klima- und Umweltschutz oder Nahrungs- und Energieversorgung, werden komplexer und erfordern immer mehr kreative Problemlösungsansätze. Forschungs- und Entwicklungsteams nutzen problemlösende Kreativität, um Innovationen in den Bereichen Wissenschaft, Technik und Wirtschaft zu schaffen.



 


Kreativitätsprozess


Ein Kreativitätsprozess läuft im Grunde immer gleich ab: Auf die Ist-Analyse (bei der Studien- und Berufsorientierung, z. B.: Was kann ich? Was will ich? Was gibt es?) folgt die Vorbereitungsphase (Informationen sammeln, Expertinnen und Experten interviewen,…). In der Kreativphase werden Ideen und Lösungen entwickelt, z. B. auch mit Hilfe von Kreativitätstechniken (inneres Team, Kopfstandmethode, Brainstorming, Mindmap,…). Die Selektionsphase steht dafür, mögliche Lösungen abzuwägen und am Ende eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen.

 



Auch du kannst kreativ sein!


Jede und jeder kann lernen, kreativ zu sein. Probiere das „Out of the Box“-Denken selbst aus!

  1. Notiere eine Problemstellung, die dich aktuell interessiert, auf einem kleinformatigen Blatt Papier. Trage diese Frage in den nächsten Tagen in der Hosen- oder Jackentasche bei dir und lasse dich in unterschiedlichen Situationen immer wieder auf sie ein. Oftmals kommen die besten Ideen nicht am Schreibtisch, sondern beim Waldspaziergang, im Café, kurz vorm Einschlafen,…
  2. Nimm dir nach ein paar Tagen etwa eine Stunde Zeit und erstelle eine Mindmap zu deiner Frage: Schreibe in die Mitte eines großen Blatt Papiers deine Frage. Davon ausgehend notiere dir alle Assoziationen dazu in Verästelungen.
    Tipp: Spannend können dabei auch Verästelungen sein, die beschreiben, was aus deiner Sicht gerade das Gegenteil einer Problemlösung ist (Kopfstandmethode). Diese Gedanken-Landkarte bringt dich einer kreativen Lösung bestimmt näher!

 



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