In diesem Beitrag findet ihr hilfreiche Tipps, um gelassen durch das Studium zu kommen.
#1 Geld sparen
Miete, Semestergebühren, Lebensmittel, Freizeitaktivitäten, … Ganz schön viele Kosten, die man auf einmal bewältigen muss. Wie könnt ihr als Studierende Geld sparen?
Besorgt euch ein kleines Heft oder legt eine Excel-Tabelle an. Tragt dort jedes Mal ein, wie viel Geld und wofür ihr es ausgegeben habt. Schaut euch eure Einträge am Ende des Monats an und analysiert, wofür ihr am meisten Geld ausgebt und wo ihr sparen könnt. Versucht, diese Überlegungen im nächsten Monat zu berücksichtigen. Am Ende des nächsten Monats überlegt ihr wieder, inwiefern ihr zufrieden mit euren Ausgaben seid oder wo ihr weniger Geld ausgeben könntet. Diese Übung hilft euch, bedachter mit eurem Geld umzugehen.
Ständig die Pizzeria und die Dönerbude aufsuchen? Lecker, allerdings wirken sich Restaurantbesuche auch dementsprechend auf euren Geldbeutel aus. Nutzt die Mensa an eurer Hochschule – dort wird abwechslungsreich und gesund gekocht und als Studierende bezahlt ihr einen vergünstigten Preis.
Ihr seid es gewohnt, Mineralwasser in Flaschen zu kaufen? Ihr werdet euch wundern, wie viel Geld ihr sparen könnt, indem ihr nur noch das Wasser aus eurer Leitung trinkt. Wenn ihr euer Wasser mit Kohlensäure versetzt mögt, eignen sich Wassersprudler.
#2 Eine Wohnung finden
Oftmals bekommt man erst kurzfristig eine Zusage für den Wunschstudienplatz. Also muss auch kurzfristig eine Wohnung her. Aber keine Sorge, das ist möglich!
Ein WG-Zimmer oder auch eine eigene kleine Wohnung findest du z. B. auf wg-gesucht.de. Wenn es dringend ist, solltest du die Seite stündlich aktualisieren und die neuen Inserate direkt kontaktieren, wenn dir die Beschreibungen zusagen – je schneller du bist, desto eher steigen deine Chancen, eine Antwort zu erhalten. Schreibe nicht nur ein Inserat an und warte auf deine Antwort, sondern kontaktiere möglichst viele, auch gleichzeitig.
Manche WGs oder Vermietenden haben keine Lust auf den Ansturm von Anfragen und suchen sich ihre Nachmietenden daher selbst aus. Stelle dein eigenes Gesuch online, z.B. auf wg-gesucht oder ebay Kleinanzeigen. Es bietet sich außerdem an, ein ansprechendes Gesuch zu gestalten und in den sozialen Medien zu teilen.
Auch im Studentenwohnheim unterzukommen ist eine gute Option – die Wohnungen sind groß genug, oft ausgestattet und günstig. Wenn du weißt, dass du in einer bestimmten Stadt studieren wirst, z.B. weil dein Wunschstudiengang zulassungsfrei ist oder du mit deinem Abischnitt eine gute Chance hast, einen Platz zu erhalten, kannst du dich auch ein Jahr im Vorhinein um einen Platz bewerben. Mit einer frühzeitigen Bewerbung hast du eine gute Chance, dein Zimmer zum Studienbeginn beziehen zu können.
#3 Ein gutes WG-Leben führen
Du hast deine WG gefunden? Glückwunsch! Wir verraten dir, wie du ein harmonisches WG-Leben führen kannst.
Setzt euch zusammen und überlegt, welche Aufgaben es in der WG gibt, z.B. Badezimmer und Küche putzen, Müll rausbringen … Erstellt daraufhin einen Plan, in dem ihr festhaltet, wer welche Aufgabe an welchem Tag erledigen soll. Hängt den Plan gut sichtbar auf.
Viele Sachen, wie Putzmittel, Staubsaugerbeutel und Lappen könnt ihr euch teilen. Haltet auf einer Strichliste fest, wer zuletzt welche Sache gekauft hat. Die Person mit den wenigsten Strichen ist dann beim nächsten Mal dran, die ausgegangenen Müllbeutel zu kaufen.
Plant gemeinsame Aktionen! Egal ob Kochabende, Kinogänge oder Feierabende mit einem Getränk sorgen für ein harmonisches WG-Leben.
Und am wichtigsten: Sprecht miteinander! Deine Klausurphase steht bald an und du möchtest dann nicht gestört werden? Deine WG-Mitbewohnerinnen und -Mitbewohner können sich darauf einstellen, wenn sie es wissen. Du wünschst dir, dass das Geschirr nicht tagelang rumsteht? Sprich es an und ihr werdet gemeinsam eine Lösung finden.
#4 Bibliothekbesuche gestalten
Du möchtest die Bibliothek nutzen, um in Ruhe zu lernen oder deine Hausarbeiten zu schreiben? Gute Idee! Es folgen einige Tipps, wie du die Bibliothek optimal für dich nutzt.
Besonders in Klausurphasen sind Uni-Bibs schnell überfüllt. Am besten, du kommst schon früh morgens, um dir einen Platz zu sichern. Lege dir von vornherein einen Zeitraum fest, den du in der Bibliothek verbringen möchtest. Plane dabei auch Pausen ein und verabrede dich zwischendurch zum Mittagessen oder Tee trinken mit Freundinnen und Freunde – das motiviert.
Du musst eine Hausarbeit schreiben, aber hast noch keine Idee worüber? An vielen Universitäten richten Lehrende sogenannte Semesterapparate ein. Das sind Regalabschnitte, in denen sich Bücher finden, die thematisch zum Seminar passen. In diesen Büchern findest du viele Themen, die dich zu einer Hausarbeit inspirieren können.
Es bietet sich an, wenn du zu Hause schon nach Literatur recherchierst und dir genau aufschreibst, welche Bücher du dir ausleihen möchtest, bevor du in die Bibliothek fährst. Manchmal stellt sich heraus, dass bestimmte Bücher schon verliehen sind oder erst im Magazin bestellt werden müssen.
#5 Die Prüfungen meistern
Am Ende der Vorlesungszeit stehen oft mehrere Klausuren auf einmal an. Nur keine Panik! Wir verraten dir, wie du dich darauf vorbereiten kannst.
Zunächst einmal solltest du herausfinden, was für ein Lerntyp du bist. Lernst du besser alleine oder in der Gruppe? Einigen hilft es, wenn man sich zu feststehenden Terminen in einer Lerngruppe trifft, Aufgaben und Inhalte gemeinsam löst und diskutiert und sich gegenseitig unterstützt. Andere wiederum fühlen sich durch eine Lerngruppe abgelenkt und sind alleine produktiver. Sollte dir das gemeinsame Lernen guttun, finde Gleichgesinnte und bilde eine Lerngruppe.
Wende die sogenannte Salami-Methode an: Es ist eine Herausforderung, eine ganze Salami an einem Stück zu essen. Viel einfacher ist es, die Salami in mehrere Scheiben zu schneiden und diese über einen gewissen Zeitraum zu verzehren. So ist es auch mit dem Lernen; alles auf einmal lernen zu wollen ist überfordernd. Teile dir daher den Lernstoff gut ein. Es bietet sich an, Vorlesungen jede Woche kontinuierlich nachzubereiten und die Inhalte wöchentlich zu lernen, als alles auf einmal am Schluss (da solltest du lieber wiederholen).
Erstelle dir einen Lernplan. Mache einen Plan über die nächsten Wochen bis zur Klausur und halte darin fest, was du genau zu welchem Zeitpunkt lernen wirst. Wichtig: Verplane nur 80% deiner Lernzeit und lasse dir einen Puffer von 20%. Solltest du dich einmal nicht an deinen Plan halten können, hast du noch Puffer, um den Lernstoff aufzuholen.
Wenn es freiwillige Tutorien zu den Vorlesungen gibt, nutze sie. Sie werden von erfahrenen Studierenden geleitet, die den Lernstoff verständlich aufbereiten und deine Fragen beantworten können. Außerdem lernst du automatisch jede Woche den Vorlesungsinhalt, wenn du das Tutorium besuchst. Das lohnt sich definitiv!
Viele Fachschaften haben Altklausuren, auf die man einen Blick werfen darf. Dadurch bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Klausur aufgebaut sein könnte, und manchmal findet man eine Aufgabe aus einer Altklausur sogar in der eigenen Klausur…
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