Fluide und virtuelle Teams



Der Wandel der Arbeitswelt in Richtung Zukunft hat Einfluss auf die Arbeitsstrukturen und wie Teams miteinander arbeiten. Feste Arbeitsgruppen oder Abteilungen, die sich zu festgelegten Zeiten im Büro treffen, werden seltener. Stattdessen gehören fluide und virtuelle Teams zu wichtigen Bestandteilen der Arbeitswelt der Zukunft. Sie sind vor allem dann erfolgreich, wenn Mitarbeitende motiviert und engagiert und Unternehmen flexibel sind. Doch was sind eigentlich fluide und virtuelle Teams?

 


Fluide Teams


Fluide Teams zeichnen sich dadurch aus, dass sich Arbeits- und Projektgruppen mehrfach ändern. Das heißt, es gibt nicht eine feste Gruppe, die an einer Aufgabe arbeitet. Stattdessen wechseln die Teammitgliedern und begleiten das Team je nach Kompetenzen für bestimmte Aufgaben und sind zeitgleich auch Teil anderer Teams. Davon profitieren die Mitarbeitenden, die mehr Abwechslung im Arbeitsalltag haben, mit verschiedenen Leuten in Kontakt kommen und ihre Kompetenzen erweitern können. Zudem fördern fluide Teams die Innovationskraft von Unternehmen. Das Arbeiten mit oder in fluiden Teams bedeutet aber auch, dass Mitarbeitende über ein gutes Zeitmanagement, Flexibilität und Selbstorganisation verfügen sollten, um die eigenen Aufgaben in den verschiedenen Teams gut zu koordinieren. Die Unternehmen müssen geeignete Strukturen schaffen und den Überblick behalten. 

 



Virtuelle Teams


Die Besonderheit virtueller Teams besteht darin, dass man die anderen Teammitglieder nicht in einem Büro oder Co-Working-Space o.ä. trifft, sondern ausschließlich digital miteinander arbeitet. Das hat den Vorteil, dass man von überall arbeiten kann und an keinen Ort gebunden ist. Dass sich das Team nicht in Präsenz zum Meeting trifft, heißt nicht, dass sich der Austausch innerhalb der Arbeitsgruppe verringert: Mithilfe neuer Technologien sind virtuelle Teams digital vernetzt, können miteinander kommunizieren und haben Zugriff auf Wissen und Ressourcen. Eine Herausforderung dieser digitalen (Arbeits-)Welt ist die Grenzverschiebung, denn während mobile Arbeitsgeräte und flexible Arbeitsumgebungen begrüßt und vorangetrieben werden, schwindet die Grenze zwischen privatem und beruflichem Lebensbereich.