Trendberufe – Berufe mit Zukunft?


Die Arbeitswelt ändert sich in einem rasanten Tempo. Es ist schwer, sich einen Überblick zu verschaffen: Welche Berufe sind innovativ, nachhaltig und zukunftsorientiert? Welche davon sind in den letzten Jahren entstanden, welche sind verschwunden und welche wird es bald nicht mehr geben?

Was steckt hinter spannenden Berufsbezeichnungen wie:

  • Cloud-Architektin und Architekt
  • Content Managerin und Manager
  • Cyber Security Officer
  • Data Scientist
  • E-Sports-Managerin und -Manager
  • KI-Spezialistin und -Spezialist 
  • Performance-Marketing-Managerin und -Manager im Social Commerce
  • SEO Spezialistin und Spezialist
  • Software Engineer Mobile / Mobile Developerin und Developer
  • Social Media Managerin und Manager
  • Virtuell Assistierende ?

Der Wandel in der Arbeitswelt wird durch Digitalisierung und fortschreitende Technologisierung vorangetrieben. Heutzutage gibt es Berufe in Bereichen, die noch vor wenigen Jahren eine Nische waren oder die noch nicht existierten.

Andere Bereiche, wie beispielsweise MINT-Berufe, die seit vielen Jahren als zukunftsträchtig gelten, gewinnen in einer digitalisierten Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung.

Neue Berufe entstehen und damit ändern sich auch ihre Anforderungen. Es werden neue, andere Qualifikationen benötigt und das wiederum erfordert überarbeitete und neue Ausbildungs- und Studiengänge. Auf diese Weise kann auch auf die veränderten Anforderungen reagiert werden.  

Insbesondere im digitalen Bereich ist viel Neues entstanden.

Dazu zählen beispielsweise folgende Studiengänge *:

  • Digitale Medien
  • Crossmedia Management
  • Betriebswirtschaftslehre – Digitale Wirtschaft
  • E-Commerce
  • E-Commerce und Digital Retail Management
  • Digitalisierung & Nachhaltigkeit
  • Industrie 4.0
  • Software Engineering
  • Digital Transformation Management
  • Data Science
  • Blockchain & Distributed Ledger Technologies

und u.a. folgende duale Ausbildungsberufe *:

  • Kauffrau/Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (seit 2020)
  • Kauffrau/Kaufmann für IT-System-Management (seit 2020)
  • Kauffrau/Kaufmann im E-Commerce (seit 2018)

und u.a. folgende schulische Ausbildungsberufe:

  • Game and Animation Artist
  • Grafikdesignerin und Grafikdesigner
  • Webdesignerin / Webdesigner & Developerin / Developer
  • 3D Visual Effects Artists

Für einige, der durch die Digitalisierung entstandenen Berufe, gibt es noch keine speziellen Studiengänge oder Ausbildungen. Grundsätzlich sind aber ein abgeschlossenes Studium, beispielsweise im MINT-Bereich, oder eine vergleichbare Ausbildung eine gute Grundlage, um auch in Berufen der Zukunft erfolgreich zu sein.

Positiv wirkt sich ebenso die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen aus.

Doch nicht nur die Digitalisierung hat zu neuen Berufen beigetragen. Auch eine neue Lebenseinstellung und ein Bewusstsein für den notwendigen Schutz der Umwelt, das Altern der Gesellschaft und vieles mehr haben eine Reihe von neuen Berufen hervorgebracht, wie z.B:

  • Abfalldesignerin und Agballdesigner
  • Bloggerin und Blogger
  • Drohnen-Pilotin und -Pilot
  • Feelgood Managerin und Manager
  • Fitness-Coachin und -Coach
  • Online-Coachin und -Coach
  • Rentner-Coachin und -Coach
  • Umwelt und Ressourcen Managerin und Manager
  • Urbane Bäuerinn und Bauer

Trotz der vielen Änderungen gibt es weiterhin eine Vielzahl an Berufen, die in Zukunft wichtig bleiben oder sogar an Bedeutung gewinnen. So werden zukünftig Handwerkerinnen und Handwerker aller Fachrichtungen benötigt. Ebenso verhält es sich mit Fachkräften in medizinischen Berufen. Hierzu zählen beispielweise Pflegekräfte verschiedener Spezialisierungen, Virologinnen und Virologen, medizinisch-technische Assistentinnen und -Assistenten, Ärztinnen und Ärzten verschiedenster Fachrichtungen, Apothekerinnen und Aptheker und Berufe im Bildungs- und Sozialbereich wie Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

Um für dich einen passenden Beruf zu finden, solltest du daher nicht ausschließlich auf Trendberufe setzen. Frage dich: Wo liegen meine Interessen? Was kann ich besonders gut? Schließlich muss die Ausbildung/ das Studium zu dir passen und dir Spaß machen!




Quelle (1): www.das-richtige-studieren.de

Quelle (2): www.bibb.de