Mit einem Studium oder einer Ausbildung fängt ein neuer Lebensabschnitt an. Damit gehen auch einige Veränderungen einher, besonders wenn man in eine andere Stadt zieht. Herausfordernd kann z. B. die Wohnungssuche sein. Hier findest du Tipps, die dir dabei helfen können!
- Studierenden- und Azubiwohnheime sind eine günstige Wohnmöglichkeit. Deshalb sind sie aber auch sehr beliebt und haben oft lange Wartezeiten. Stelle deinen Antrag auf einen Wohnheimplatz also möglichst direkt nachdem du deine Zulassung bzw. deinen Ausbildungsvertrag bekommen hast.
- Wenn du Internetportale wie WG-Gesucht.de nutzt, solltest du die Seite stündlich aktualisieren und wirklich alle Inserate anschreiben, die dich ansprechen. Eine andere gute Möglichkeit ist es, dort ein Gesuch von dir zu veröffentlichen. Lade ein Bild und einen kleinen Text zu dir hoch. Aktiviere außerdem die Push-Benachrichtigungen. Schnell sein ist sehr wichtig! Bei Portalen wie Immoscout o. Ä. kann es außerdem von Vorteil sein, wenn du eine Bürgschaft hast, z. B. von deinen Eltern oder anderen Leuten, die bereits ein geregeltes Einkommen haben.
- Sollte es mit der Wohnungssuche schwierig sein, kannst du erstmal nach einer Wohnung bzw. einem Zimmer zur Zwischenmiete suchen. Oft gehen Studierende für 3 – 4 Monate ins Ausland und vermieten ihre Zimmer in der Zeit. So hättest du mehr Zeit, um direkt vor Ort etwas anderes zu suchen.
- Nutze dein Netzwerk! Frag in deinem Studienkompass-Netzwerk, beim Ask e. V. oder in deinem weiteren Umfeld (Familie, Freundeskreis, Sportverein, …), ob sie vor Ort jemanden kennen und dir weiterhelfen können.
- Schaue dir Stadtteilmagazine an – auch dort werden Anzeigen für Wohnungen und Zimmer veröffentlicht.
- Auch eure Fachschaft oder der Allgemeine Studierendenausschuss eurer Hochschule (AStA) kann dir mit Informationen und Tipps weiterhelfen.
- Oft haben Hochschulen ein (digitales) schwarzes Brett, wo Wohnungs- und Zimmerangebote von anderen Studierenden veröffentlicht werden. Außerdem kann es an zentralen Orten, wie z. B. in der Mensa, Platz für Aushänge geben.
- Frage bei deinem Ausbildungsbetrieb nach, ob sie dich bei der Wohnungssuche unterstützen können.
- Recherchiere auch Sozialverbände oder kirchliche Gemeinden, die Unterstützung bei der Wohnungssuche bieten.
- In vielen Städten gibt es „Wohnen für Hilfe“-Projekte, die Wohnpartnerschaften vermitteln. Das bedeutet, dass Studierende ein günstiges Zimmer bekommen, wenn sie im Gegenzug z. B. älteren Menschen im Haushalt helfen.
- Frühzeitig starten: Fangt früh an, nach einer Wohnung zu suchen. Besonders in Großstädten kann der Wohnungsmarkt schnell überlaufen sein, und gute Angebote sind oft schnell weg. Je eher ihr anfangt, desto mehr Zeit habt ihr, das richtige Angebot zu finden.
- Suchkriterien definieren: Macht eine Liste von Dingen, die euch wichtig sind – Lage, Größe, Ausstattung, Nähe zur Uni oder zur Ausbildungsstelle. Auch wenn ihr nicht alles bekommen könnt, hilft euch eine klare Vorstellung dabei, gezielt nach passenden Optionen zu suchen.
- Scheut euch nicht, dem Vermieter oder der Verwaltung alle Fragen zu stellen, die euch wichtig sind. Dazu gehören Fragen zur Kaution, den Nebenkosten, den Renovierungsbedingungen und der Länge des Mietvertrags.
- Wenn ihr in eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land zieht, informiert euch über die regionalen Unterschiede im Mietrecht und den Wohnungsmarkt. In vielen Städten können die Preise und Anforderungen stark variieren.
- Die Wohnungssuche kann zeitaufwendig und manchmal frustrierend sein. Gebt nicht auf, wenn es nicht sofort klappt. Bleibt geduldig und flexibel, und denkt daran: Der richtige Ort wird sich finden.
Weitere Tipps
Ihr habt schon eine Wohnung oder ein Zimmer gefunden? Herzlichen Glückwunsch! Wichtig ist, dass ihr nie Geld vorab überweist, wenn ihr die Wohnung/das Zimmer noch nicht besichtigt und noch keinen Vertrag unterschrieben habt!
Weitere Infos
Hier gibt es weitere Tipps der Studienförderwerke.
Mehr Infos zur Wohnungssuche in der Ausbildung gibt es hier.
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Außerdem stellen wir hier einige tolle Studienorte vor.